Trips-Stiftung gratuliert Jochen von Osterroth zum 80. Geburtstag

Oberwesel. Jochen von Osterroth feierte am 23. Juni 2024 seinen 80. Geburtstag auf der Schönburg. Als Gäste begrüßte er u.a. legendäre Rennfahrer wie Hans Heyer, Klaus Ludwig, Harald Grohs, Gerd Schüler und den Formel 1-Fotografen Ferdi Kräling. Zur illustren Geburtstagsgesellschaft zählte auch Uwe Mahla, früherer BMW-Motorsport-Pressechef, der inzwischen als Fach-Journalist und Buch-Autor arbeitet. Außerdem hieß von Osterroth die „Gräflich Berghe von Trips’sche Sportstiftung zu Burg Hemmersbach“, vertreten durch die Ratsmitglieder Nils Ruwisch, Karl-Heinz Peters, Jörg-Thomas Födisch und den ehrenamtlichen Mitarbeiter, Rainer Roßbach, die Journalisten Hartmut Lehbrink und Gregor Messer sowie zahlreiche Wegbegleiter, Freunde und Bekannte herzlich willkommen.

JvOs 80ter start

Buch-Vorstellung "Jochens Boxengeflüster" am 23. Juni 2024 auf der Schönburg in Oberwesel.
Nils Ruwisch, Rainer Roßbach, Jochen von Osterroth, Jörg-Thomas Födisch und Karl-Heinz Peters (v.l.n.r.).

In netter Atmosphäre wurde nochmals an "die gute alte Zeit des Motorsports" erinnert, die der Jubilar seit Mitte der 60er Jahre hautnah verfolgte und über die er regelmäßig berichtete. Von Osterroth agierte aber nicht nur in der Grand Prix-Szene und in der Formel 2, sondern war auch bei Sportwagen-WM-Läufen bzw. Tourenwagenrennen sowie bei großen Rallye-Events vor Ort - und erlebte zudem weltweit Automobil-sportliche Abenteuer, die als einzigartig gelten dürften.

Im Mittelpunkt der Geburtstagsfeier stand die Präsentation des Buches "Jochens Boxengeflüster", in dem Jochen von Osterroth seine nunmehr rund 60-jährige Laufbahn als Rennsport-Journalist, Fotograf, Buch-Autor und Presse-Chef nachzeichnete - eine Karriere, die von zahlreichen Highlights geprägt war.

Das breitgefächerte Arbeitsspektrum Jochen von Osterroths beschränkte sich allerdings nicht nur auf den internationalen Motorsport-Journalismus oder die Wegbereitung in die Königsklasse des Rennsports, die Formel 1, wie bei Harald Ertl. Für Ertl, seinen Kollegen beim Kultmagazin rallye racing und Kameraden in einer Wiesbadener Wohngemeinschaft, besorgte er einen F1 Hesketh-Ford 308. Von Osterroth befasste sich darüber hinaus mit dem motorsportlichen Management und seinen vielfältigen Facetten. Dazu gehörten unter anderem die Koordination mit Sponsoren für 146 Wettbewerbsfahrzeuge in den verschiedensten Rennkategorien.

Erlebnisse wie die mit dem Segelschiff von Jochen Mass oder mit einem kleinen Sportflugzeug als Copilot über den Atlantik können in diesem tollen Buch nur deshalb in Wort und Bild wiedergegeben werden, weil sie Jochen von Osterroth tapfer überstand und nicht bei einer verrückten Himalaya-Rallye von der protestierenden Bevölkerung aufgehängt wurde, die diese elitäre Sportart verdammt hatte.

Rainer Roßbach hat das 248 Seiten umfassende Buch gestaltet, das Jörg-Thomas Födisch in der prova edition herausgegeben hat. Hans-Joachim Stuck, langjähriger von Osterroth-Freund, schrieb das Vorwort. Mit rund 430 Bildern ist die Biographie - vor allem qualitativ - bestens illustriert, denn renommierte Rennsport-Fotografen wie Rainer W. Schlegelmilch, Wolfgang Wilhelm, Jutta Fausel, Dr. Benno Müller, Ulrich Schwab, Ferdi Kräling, Jeff Hutchinson, Arthur Thill, Reinhard Klein und Lukas T. Gorys stellten ihre Top-Shots zur Verfügung - ergänzt durch beeindruckende Aufnahmen aus den Archiven von Porsche, Motorsport Images, Lotus, Hesketh, Söntgerath, Horstmüller und Ruwisch.
Die Trips-Stiftung dankte Jochen von Osterroth einmal mehr für sein jahrelanges Engagement in "rallye racing" und als Schriftleiter des Fachmagazins "CURBS" für umfangreiche Veröffentlichungen zum Thema "Wolfgang Graf Berghe von Trips".

(JTF/JvO)

Trips-Expositionen

Loersfeld 300

Das neue Domizil der Trips-Stiftung mit zwei Ausstellungsbereichen ist Schloss Loersfeld. Familiennachlass und Utensilien aus der Motorsportkarriere von Graf Trips sind auch im Automuseum Prototyp Hamburg, im ring°werk am Nürburgring zu sehen.

Hier erfahren Sie mehr...

Wolfgang Graf Berghe von Trips

Trips 300

Wolfgang Alexander Graf Berghe von Trips, geboren am 4. Mai 1928 in Köln, aufgewachsen auf der väterlichen Burg Hemmersbach in Horrem, war der erste deutsche Rennfahrer, der nach dem Zweiten Weltkrieg einen Grand Prix gewann. Er siegte 1961 in Zandvoort/Holland …

Hier erfahren Sie mehr...

Der Rennsportfan

rennsportfan

Wer Details über den historischen Motorsport wissen will, der kann Jörg-Thomas Födisch fragen. Er ist ein wandelndes Lexikon und sein Privatarchiv in Deutschland und Europa wohl einzigartig. „Für mich hat der Rennsport einen großen Stellenwert“, sagt er. Gemeint ist Leidenschaft! …

Hier erfahren Sie mehr...

Ferrari 156 „Sharknose“

f156 300 o

Es gab einmal eine Zeit, in der sich die Konstruktionen der Rennställe gewaltig voneinander unterschieden. Heute gleichen sich in den Formel-Klassen die Boliden wie ein Ei dem anderen. Außergewöhnliche Fahrzeuge, wie etwa der Ferrari 156 „Sharknose“ der Jahre 1961 bis 1962 …

Hier erfahren Sie mehr...

Unvergessliche Große Preise

Unvergessliche Grands Prix

In den Jahren 1961 bis 2007 besuchte Jörg-Thomas Födisch mehr als 100 Läufe zur Automobil-Weltmeisterschaft. Er erlebte dabei Rennen, die in die Motorsport-Geschichte eingingen und sah Fahrer, die bereits zu Lebzeiten Legenden waren …

Hier erfahren Sie mehr...

Ferrari 156 „Sharknose“ Replika

F156 65 unpainted studio shot

Er bleibt für immer einer der schönsten Formel-1-Renner aller Zeiten, ein würdiger Weltmeisterwagen und für viele Fans auf tragische Weise mit dem Andenken an Wolfgang Graf Berghe von Trips verbunden. Kein einziges Original ist erhalten geblieben ...

Hier erfahren Sie mehr...

Graf Trips: Pionier des Kartsports

Trips Kart

Wolfgang Graf Berghe von Trips erwarb Anfang 1960 in Los Angeles ein Go-Kart und brachte es nach Deutschland. Er entwickelte die Idee, mit eigenen Mitteln und mit Unterstützung eines Automobilclubs sowie mehrerer befreundeter Firmen eine Kart-Rennstrecke zu bauen. …

Hier erfahren Sie mehr...

Graf Trips in der Formel 1

Trips Kart

Der Aufstieg von Wolfgang Graf Berghe von Trips vom Sport- und Tourenwagenfahrer in die Formel 1 dauert nur rund zwei Jahre: Von 1954 bis 1956 startet er auf Porsche und Mercedes, dann verpflichtet ihn Enzo Ferrari für die Königsklasse des Motorsports...

Hier erfahren Sie mehr...

Graf Trips, TCA und die Formel Junior

Trips TCA

Seit 1956 hatte Wolfgang Graf Berghe von Trips zum Renn- und Sportwagenbau in Italien intensiven Kontakt. So verfolgte er hautnah als Ferrari-Werksfahrer auch die Gründung der Formel Junior-Kategorie als Rennserie für italienische Nachwuchs-Piloten…

Hier erfahren Sie mehr...

Trips auf Titeln von Publikationen

Trips Titelseiten

Über die erfolgreiche Rennkarriere von Graf Berghe von Trips wurde in den Medien ausführlich berichtet. Das führte auch dazu, dass er auf zahlreichen Covern nationaler und internationaler Publikationen sowie mehreren Rennsportbüchern abgebildet wurde...

Hier erfahren Sie mehr...

Ferrari Sharknose in Beaulieu ...

Beaulieu

Eingebettet in der malerischen Naturlandschaft am Rand des National Parks befindet sich "Palace House", der Herrensitz des Auto-begeisterten Lord Montagu (1926 - 2015). Montagu, der die Veranstaltung 1967 ins Leben rief, stellt inmitten seines Areals zweimal im Jahr ...

Hier erfahren Sie mehr...

Trips: seine Sport- und Rennwagen

Trips Rennwagen

Innerhalb von acht Jahren pilotierte Wolfgang Graf Berghe von Trips zahlreiche Wettbewerbs-Fahrzeuge aus Stuttgart-Zuffenhausen, aus Stuttgart-Untertürkheim und aus Maranello. Trips gewann die deutsche Meisterschaft und die Europa-Bergmeisterschaft für Porsche ...

Hier erfahren Sie mehr...