Die Nürburg

Die Nuerburg

Geschichte und Geschichten

Sie ist das Wahrzeichen einer ganzen Region und bei Rennsportfans in aller Welt ein Begriff. Herzen, die sich dem Motorsport verschrieben haben, schlagen bei ihrem Anblick höher. Denn wenn die Burgruine auf dem 678 Meter hohen Basaltkegel in der Ferne auftaucht, ist der "Ring" nicht mehr weit. Der "Ring", so wird liebevoll "der Welt größte Rennstrecke für Kraftfahrzeuge" genannt. Der "Ring" windet sich rund um die einst so wehrhafte Burg, kriecht über Berge und durch Täler der Hocheifel. Der Ruine Nürburg verdankt das Straßen- und Streckennetz seinen berühmten Namen: Nürburgring! Auf dieser glorreichen deutschen Rennstrecke ist Motorsportgeschichte geschrieben worden. Der "Ring" hat die größten Sport-Triumphe erlebt, oftmals wehten die Fahnen bei Start und Ziel aber auch auf Halbmast. Um den Rennkurs ranken sich Legenden, Geschichten und "Histörchen". Und natürlich geht es dabei in erster Linie um die Helden der Eifelpiste: Als Stirling Moss ein Rad verlor, als Juan Manuel Fangio das Jahrhundert-Rennen fuhr, als Graf Berghe von Trips noch nichts von seinem nahen Ende ahnte, als Niki Lauda der Feuerhölle entkam - weißt Du noch? ...

Die Nuerburg

Die Nuerburg

Was die Historie betrifft, da kann die Ruine im Süden Adenaus durchaus mithalten. Forscher sind sicher, dass sich bereits in römischer Zeit auf dem Berg eine Signalstation befand. Im 10. Jahrhundert gehörte der Berg zum Herrschaftsbereich der Grafen von Are. Theoderich I. von Are begann hier mit dem Bau einer Fluchtburg für den Herrenhof Adenau, der zur Herrschaft der Are-Grafen gehörte. Sein Sohn Ulrich errichtete aus der Fluchtburg eine Ritterburg. Um 1160 war der Bau vollendet.

Die Jahre und Jahrzehnte kamen und gingen, und mit ihnen kamen immer wieder neue Burgherren. Mal gehörte die Nürburg ganz oder in Teilen dem Kaiser, mal stritt die Linie von Are um den Besitz oder Mitbesitz, mal gehörte sie der Familie von Nürburg, mal besaßen die Kölner Erzbischöfe den Schlüssel zur Burgpforte. Später residierten hier Burgmänner und Burggrafen: ein Herr von Landskron, ein Peter von Adenau, ein Heinrich von Adenau und andere.

Die Nürburg hat auch kriegerische Zeiten erlebt. 1587 kamen niederländische Truppen. 1633, während des Dreißigjährigen Krieges, zogen die Schweden unter General Baudissin hinauf zur Feste. Im 17. Jahrhundert richteten französische Truppen schwere Verwüstungen an. Auch Holländer drangen von Maastricht aus in die stille Eifel. 1689 fiel die Burg wieder in die Hände französischer Truppen unter General Boufflers; sie zerstörten den Bau endgültig. Im Jahre 1815 war die Nürburg dann preußische Staatsdomäne. 1818 wurde der Bergfried als trigonometrischer Punkt eingerichtet und ein Eingang zu ebener Erde hereingebrochen. 1864 versah man die Plattform mit einer Brustwehr und stellte das oberste Gewölbe wieder her.

Ende des 19. Jahrhunderts setzte ein ganz anderer "Zug zur Nürburg" ein: Mehr und mehr wurde die Burgruine zum magischen Anziehungspunkt für Naturfreunde aus nah und fern. Dass mit Beginn der Zwanziger Jahre ein weiteres Kapitel in der langen Chronik der Nürburg aufgeschlagen werden würde, war da noch nicht zu erahnen. Heute kennen wir dieses Kapitel. Es heißt: "Motorsport am Ring" ...

Die Nuerburg

Die Nürburg - das Wahrzeichen des Nürburgringes

Trips-Expositionen

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Das neue Domizil der Trips-Stiftung mit zwei Ausstellungsbereichen ist Schloss Loersfeld. Familiennachlass und Utensilien aus der Motorsportkarriere von Graf Trips sind auch im Automuseum Prototyp Hamburg, im ring°werk am Nürburgring zu sehen.

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Wolfgang Graf Berghe von Trips

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Wolfgang Alexander Graf Berghe von Trips, geboren am 4. Mai 1928 in Köln, aufgewachsen auf der väterlichen Burg Hemmersbach in Horrem, war der erste deutsche Rennfahrer, der nach dem Zweiten Weltkrieg einen Grand Prix gewann. Er siegte 1961 in Zandvoort/Holland …

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Der Rennsportfan

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Wer Details über den historischen Motorsport wissen will, der kann Jörg-Thomas Födisch fragen. Er ist ein wandelndes Lexikon und sein Privatarchiv in Deutschland und Europa wohl einzigartig. „Für mich hat der Rennsport einen großen Stellenwert“, sagt er. Gemeint ist Leidenschaft! …

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Ferrari 156 „Sharknose“

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Unvergessliche Große Preise

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In den Jahren 1961 bis 2007 besuchte Jörg-Thomas Födisch mehr als 100 Läufe zur Automobil-Weltmeisterschaft. Er erlebte dabei Rennen, die in die Motorsport-Geschichte eingingen und sah Fahrer, die bereits zu Lebzeiten Legenden waren …

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Ferrari 156 „Sharknose“ Replika

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Er bleibt für immer einer der schönsten Formel-1-Renner aller Zeiten, ein würdiger Weltmeisterwagen und für viele Fans auf tragische Weise mit dem Andenken an Wolfgang Graf Berghe von Trips verbunden. Kein einziges Original ist erhalten geblieben ...

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Graf Trips: Pionier des Kartsports

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Wolfgang Graf Berghe von Trips erwarb Anfang 1960 in Los Angeles ein Go-Kart und brachte es nach Deutschland. Er entwickelte die Idee, mit eigenen Mitteln und mit Unterstützung eines Automobilclubs sowie mehrerer befreundeter Firmen eine Kart-Rennstrecke zu bauen. …

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Graf Trips in der Formel 1

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Der Aufstieg von Wolfgang Graf Berghe von Trips vom Sport- und Tourenwagenfahrer in die Formel 1 dauert nur rund zwei Jahre: Von 1954 bis 1956 startet er auf Porsche und Mercedes, dann verpflichtet ihn Enzo Ferrari für die Königsklasse des Motorsports...

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Graf Trips, TCA und die Formel Junior

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Seit 1956 hatte Wolfgang Graf Berghe von Trips zum Renn- und Sportwagenbau in Italien intensiven Kontakt. So verfolgte er hautnah als Ferrari-Werksfahrer auch die Gründung der Formel Junior-Kategorie als Rennserie für italienische Nachwuchs-Piloten…

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Trips auf Titeln von Publikationen

Trips Titelseiten

Über die erfolgreiche Rennkarriere von Graf Berghe von Trips wurde in den Medien ausführlich berichtet. Das führte auch dazu, dass er auf zahlreichen Covern nationaler und internationaler Publikationen sowie mehreren Rennsportbüchern abgebildet wurde...

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In Beaulieu schlagen Oldie-Herzen hoch

Beaulieu

Eingebettet in der malerischen Naturlandschaft am Rand des National Parks befindet sich "Palace House", der Herrensitz des Auto-begeisterten Lord Montagu (1926 - 2015). Montagu, der die Veranstaltung 1967 ins Leben rief, stellt inmitten seines Areals zweimal im Jahr ...

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Trips: seine Sport- und Rennwagen

Trips Rennwagen

Innerhalb von acht Jahren pilotierte Wolfgang Graf Berghe von Trips zahlreiche Wettbewerbs-Fahrzeuge aus Stuttgart-Zuffenhausen, aus Stuttgart-Untertürkheim und aus Maranello. Trips gewann die deutsche Meisterschaft und die Europa-Bergmeisterschaft für Porsche ...

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