1961 ging als interessantes Jahr in die Geschichte des Coupé des Constructeurs - Sportwagen-Weltmeisterschaft genannt - ein. Weniger in sportlicher als vielmehr in technischer Hinsicht, denn mit Ferrari bekannte sich der bedeutendste Teilnehmer in diesem Wettbewerb auch im Rennsportwagen zur Mittelmotor-Bauweise. In Maranello entstand mit den Bauelementen dieses neu konstruierten Boliden der Tipo 246SP (Sport), der als Antriebsaggregat den 2417-ccm-V6-Zylinder-Motor (Dino 246) erhielt. Dieses Triebwerk leistete rund 270 PS. Ferrari setzte jedoch in der 61er Saison nicht nur allein auf seine Neukonstruktion, sondern modifizierte auch den in zahlreichen schweren Langstreckenprüfungen bewährten V12-Zylinder-Rennsportwagen, der das in der Konzeption identische Fahrwerk wie der 246SP, aber mit vorneliegendem V12-Zylinder-Motor (2953 ccm, rund 315 PS) bei der gleichen Verdichtung und 7500 U/min bekam.
Florida International 12-Hour Grand Prix of Endurance Sebring, 25. März 1961
1961 zählten nur fünf Wertungsrennen zur Sportwagen-Meisterschaft - das Minimum für die Vergabe des Weltmeistertitels. Lediglich Ferrari und Porsche beteiligten sich mit offiziellen Werksteams am 61er Championat; die Starterfelder wurden mit „halbamtlichen" Vertretern von Maserati und Aston Marlin sowie zahlreichen „Privatiers" aufgefüllt. Vor Saisonbeginn hatte man Ferrari bereits die Favoritenrolle zugeteilt. Nach dem Ausfall des 1000-Kilometer-Rennens von Buenos Aires erfolgt der Start zur Sportwagen-WM 1961 mit dem 12-Stunden-Rennen von Sebring, ausgetragen auf einem 8,3 Kilometer langen Flachkurs in Florida. Ferrari bestreitet den Saisonauftakt mit den Teams Phil Hill/Olivier Gendebien und Willy Mairesse/Giancarlo Baghetti, die den bewährten V12-Zylinder-Frontmotor - den Tipo TR 61 Sport - an den Start bringen, sowie der Mannschaft Graf Trips/Richie Ginther auf dem neuen Mittelmotorwagen Tipo 246SP. Von den 65 zum Start aufgestellten Wagen nehmen 64 das Rennen auf, während Moss nach seinem bekannten Blitzspurt ins Cockpit vergebens versucht, den Motor seines Maserati Tipo 61 zum Leben zu erwecken. Das Feld mit Gregory (Maserati) an der Spitze hat bereits die erste Runde beendet, als Moss endlich losfährt. Der Brite verbessert von Runde zu Runde seinen eigenen Rundenrekord und liegt nach rund zwei Stunden schon auf dem zweiten Rang. Graham Hill übernimmt dann den Wagen von Moss, den er aber wenig später mit gebrochenem Auspuff abstellt. Moss steigt nun in den Gregory-Casner-Maserati um, aber auch dieses Auto fällt mit technischem Defekt wenig später aus. Gregory, der in den ersten vier Runden führt, muss die Spitze an den Ferrari der Mexikaner Ricardo und Pedro Rodriguez abgeben. Nach rund einer Stunde geht der Trips-Ginther-Ferrari in Führung. Wenig später rücken Hill-Gendeblen auf Rang zwei vor. Ein gebrochener Lenkhebel sorgt für das „Aus" des führenden Trips-Ginther-Wagens; das deutsch-amerikanische Ferrari-Team übernimmt daraufhin den Wagen von Mairesse/Baghetti und arbeitet sich wieder bis auf den zweiten Platz vor. Inzwischen sind die Rodriguez-Brüder erneut in Führung gegangen, knapp vor Hill und Gendebien. Eine defekte Lichtmaschine zwingt die Mexikaner dann aber zu einem 17 Minuten langen Boxenstopp. Damit ist der Weg frei für den Sieg von Hill/Gendebien, die mit drei Runden Vorsprung vor Graf Trips/Ginther das Rennen nach 210 Runden beendeten.
XLV. Targa Florio Tribune di Cerda, 30. April 1961
Neben dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans und dem Langstrecken-Klassiker in Pescara ist die Targa Florio 1961 das älteste noch existierende Rennen im Rahmen der Sportwagen-Weltmeisterschaft, das nach der klassischen Art, also auf „offenen" Landstraßen, ausgetragen wird. Obwohl sich der Kurs von Le Mans auch aus öffentlichen Überlandstraßen zusammensetzt, gleicht er doch mehr einer permanenten Rennstrecke. Pescara und die Targa Florio bevorzugen jedoch mehr normale Landstraßen und sind so ihrem Charakter nach immer noch das, was man eigentlich unter dem Begriff „klassischer" Automobilsport versteht. Die 45. Targa Florio findet wie auch in den letzten Jahren auf dem 72 Kilometer langen Kurs statt, den man die kleine Madonio-Rundstrecke nennt. Diese Piste enthält alles, was an Schwierigkeitsgrad geboten wird: Serpentinen, schmale Ortsdurchfahrten, Gefälle mit zahleichen Kurven und ein schnelles Küstenstück, auf dem die Piloten dann auch den großen Gang benutzen können. Die Targa Florio - so schien es - war in den letzten Jahren den Porsche wie auf dem Leib geschneidert. Die kurzen, wendigen und Mittelmotor-Wagen aus Zuffenhausen hatten keine Mühe, den leistungsmäßig überlegenen V12-Zylinder-Ferrari „Paroli zu bieten". Bei der diesjährigen Targa aber sah alles anders aus, denn der neue 246SP war besser für den Madonie-Kurs geeignet als seine V12-Zylinder-Vorgänger. Und mit den Teams Graf Trips/Ginther und Phill Hill/Gendebien saßen auch die stärksten Piloten im neuen Fahrzeug. Der „alte" V12 wurde wiederum vom mexikanischen Brüderpaar Rodriguez gefahren. Die Targa Florio wird einzeln in Abständen den von 30 Sekunden gestartet. 10 Runden á 72 Kilometer sind zu fahren, also 720 Kilometer Renndistanz. In letzter Minute erfolgt bei Ferrari eine Umbesetzung: Gendebien wird Graf Trips zugeteilt, sie fahren nun den 246 SP mit der Startnummer 162. Phil Hill, der nach Trips startet, scheidet wenig später aus. Moss (Porsche) hat als Nr. 1 der Zuffenhausener die ersten vier Runden gefahren. Danach übergibt er den 2-Liter-Wagen für die nächsten beiden Durchgänge an Graham Hill. Nach einem weiteren, allerdings extrem langen Boxenstopp des Moss-Hill-Porsche, geht der Trips-Gendebien-Ferrari in Führung. Am Ende der achten Runde aber heißt die Reihenfolge wieder Moss vor Trips-Gendebien. Im letzten Durchgang führt Moss mit mehr als einer Minute, aber Trips setzt in der Schlußrunde alles auf eine Karte und fährt eine sagenhafte Rekordrunde von 40:3,2 Minuten. Moss fällt rund drei Kilometer vor dem Ziel mit Hinterachsschaden aus. Graf Trips und Olivier Gendebien gewannen die 45. Targa Florio vor den Porsche-Piloten Bonnier/Gurney und Herrmann/ Barth.
VII. Internationales ADAC-1000-Kilometer-Rennen Nürburgring, 28. Mai 1961
Das 1000-Kilometer-Rennen auf der 22,8 Kilometer langen Nordschleife des Nürburgrings endete mit einer Sensation: Nicht die hoch favorisierten Werksteams aus Maranello und Zuffenhausen gewannen den deutschen Langstrecken-WM-Lauf sondern derselbe Maserati „Birdcage", der schon ein Jahr zuvor mit Moss und Gurney auf dem Eifelkurs siegte. Der Bewerber des Siegerwagens: das amerikanische „Camoradi-Team", diesmal mit den Piloten Masten Gregory und Lucky Casner. Ferrari hatte für den dritten Wertungslauf um das Sportwagen-Championat zwei Tipo 246SP mit Phil Hill/Trips und Ginther/Gendebien gemeldet. Den V12-Frontmotor-Ferrari (Bewerber war das North American Racing Team) pilotierten die Rodriguez-Brüder. Auf trockener Strecke war Trips in 9:33,7 Minuten Trainingsschnellster. Die Startrunde beendet Moss (Porsche) mit einem Vorsprung von fünf Sekunden vor Phil Hill. Dann wechselt die Führung: Phil Hill vor Moss, Ginther folgt in dritter Position. Nach drei Runden liegen beide 246SP vorn. Nach rund einem Viertel der Renndistanz übergibt der führende Hill an Trips, Gendebien bleibt Zweiter vor Moss und Gregory/Casner. Als nach 17 Runden Regen einsetzt, bekommen die führenden Ferrari Motorprobleme, die Konkurrenz nutzt diese Gelegenheit jedoch nicht: Moss bleibt mit Motorschaden auf der Strecke liegen, Bonnier/Gurney verlieren wegen Zündstörungen viel Zeit an den Boxen. In der 24. Runde scheidet Phil Hill im Streckenabschnitt „Flugplatz" durch Unfall aus. Der andere 246 SP mit Ginther/Gendebien, inzwischen auf den sechsten Platz zurückgefallen, wird nun von Trips übernommen. Aber auch er kann den unerwarteten Maserati-Erfolg nicht mehr verhindern. Masten Gregory und sein Co-Pilot Lucky Casner gewannen die „1000 Kilometer" 1961 vor Ricardo und Pedro Rodriguez, die trotz eines unplanmäßigen Boxenstopps wegen einem Reifendefekt auf den zweiten Platz vor dem von Ginther-Gendebien-Trips pilotierten V6-Zylinder-Ferrari kommen.
Les Vingt-quatre Heures du Mans Le Mans, 10. und 11. Juni 1961
Auch 1961 bildete das 24-Stunden-Rennen von Le Mans auf der ultraschnellen Sarthe-Piste in Westfrankreich den Höhepunkt des Wettbewerbs um den Coupé des Constructeurs für Sportwagen. Gegenüber früheren Jahren ging jedoch die Werksbeteiligung in Le Mans zurück, und 1961 hatte nur noch Ferrari offiziell gemeldet. Das italienische Werk startete mit folgenden Mannschaften: Phil Hill/Gendebien und Mairesse/Parkes auf den 3-Liter-V12-Zylinder-Frontmotor-Wagen vom Typ 61, dem bekannten TR 61 der Brüder Rodriguez, und dem neuen Heckmotorwagen mit dem V6-Zylinder-2,4-Liter-Motor, pilotiert von Trips/Ginther. Punkt 16.00 Uhr senkt Paul Panhard die Trikolore und die Fahrer jagen, Sprintern gleich, über die Piste zu ihren Wagen. Jim Clark (Aston Martin) geht in Führung vor seinen Markengefährten Salvadori und Fairman. Hinter dieser englischen Spitzengruppe folgen die Ferrari von Ginther, Moss (250 GT) und Gendebien. Nach einer Runde heißt die Reihenfolge Ginther, Gendebien und Clark. Die Ferrari haben schon zu Beginn auf der langen Mulsanne-Geraden ihre überlegene Leistung gegenüber den älteren Aston Martin ausspielen können. Von nun an bleiben die roten Wagen aus Maranello an der Spitze und dominieren den Langstrecken-Marathon nach Belieben. In der fünften Runde unterbietet Pedro Rodriguez bereits die Trainingszeit mit 4:2,1 Minuten (200,16 km/h). In der 13. Runde verbessert er seine eigene Zeit auf 3:59,9 Minuten (201,299 km/h), nun schon in Führung liegend vor seinen Teamgefährten Gendebien und Ginther. Kurz nach 18.00 Uhr setzt Regen ein. Ginther fährt zum Nachtanken an die Boxen, Trips übernimmt den 246. Die Reihenfolge lautet jetzt: Rodriguez vor Hansgen (Maserati V12) und Trips. Der zweite Boxenstopp wird signalisiert. Während die „großen" Ferrari alle 90 Minuten zum Nachtanken vorfahren, hält der V6-Heckmotor-Wagen nur alle zweieinhalb Stunden. Zu diesem Zeitpunkt führt Trips vor Rodriguez, Phil Hill und Parkes. Selbst um Mitternacht - rund 16 Stunden vor Rennende - wird unter den vorherrschenden Verhältnissen quasi noch im Grand-Prix-Tempo gefahren. In Front nun Hill/Gendebien, dann der Rodriguez-Ferrari vor Trips/Ginther, der infolge überhöhten Ölverbrauchs langsamer wird und eine Runde verliert. Nach einem Drittel des Rennens haben die beiden Ferrari von Hill/Gendebien und den Rodriguez-Brüdern 110 Runden (1480,71 km) zurückgelegt. Der nach der achten Stunde erzielte Gesamtdurchschnitt beträgt 185,255 km/h. Die beiden führenden Ferrari-V12-Zylinder bleiben vorn. Um 4 Uhr morgens heißt die Reihenfolge Rodriguez, Gendebien, Parkes und Trips. Durch weitere Boxenstopps wechselt die Führung zwischen den Mexikanern und dem Team Hill/Gendebien. Gegen 8.00 Uhr lautet die Reihenfolge: Hill/Gendebien (223 Runden), Trips/Ginther (219 Runden), Mairesse/Parkes (219 Runden) und Rodriguez/Rodriguez (218 Runden). Die mit zunehmender Distanz immer härter werdende Belastung für Fahrer und Wagen forderte ihren Tribut: In der 21. Stunde geben Bonnier/Gurney (Porsche) auf, und der Ferrari von Trips/Ginther steht am Rande der Mulsanne-Geraden mit einem Riss im Tank. Eine Stunde später kommt das "Aus" für den Rodriguez-Ferrari durch Motorschaden. Unangefochten siegten Phil Hill und Olivier Gendebien. Mit einem Gesamtschnitt von 186,52 km/h brechen sie den bestehenden Rekord, den Ron Flockhart/Ivor Bueb schon 1957 auf einem Jaguar D-Type aufgestellt hatten - der stand bei 183,21 km/h.
Le Quattro di Pescara, 15. August 1961
Vor dem letzten Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1961 hatte Ferrari das Championat bereits für sich entscheiden. So meldete der neue Sportwagen-Weltmeister für den fünften und letzten WM-Lauf der Saison auf dem 25,58 km langen Straßenkurs durch die Berge der Abruzzen nur ein Werksteam mit Ginther/Baghetti auf dem 246SP. Ferrari hatte jedoch der italienischen Renngemeinschaft "Centro Sud" einen der modifizierten V12-Zylinder-Frontmotorwagen vom Typ TR61 zur Verfügung gestellt, den Lorenzo Bandini und Giorgio Scarlatti fuhren. Die hohen Favoriten, Ginther/Baghetti schieden - in Führung liegend - durch einen technischen Defekt aus. Bandini/Scalatti siegten vor Orthuber/Barth (Porsche).
Das Endklassement der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1961 lautete: Ferrari (30 Punkte) vor Maserati (16 Punkte), Porsche (13 Punkte) und Osca (1 Punkt).
Von Schönheit verzaubert!
Daniel Reinhard
Und plötzlich stand er in der Steiermark (an der Ennstal-Classic ) vor mir, dieser unglaubliche Ferrari 246 SP. Im Jahre 1961 gewann ein solcher 246 SP die Targa Florio. Am Steuer sassen damals keine Geringeren als Graf Berghe von Trips und Olivier Gendebien. Ein Auto wie aus dem Bilderbuch, so unglaublich schön, dass er schon fast wieder kitschig wirkt.
In Sizilien starteten die Ferraris als Höhepunkt und absolute Favoriten am Ende der rund 50 Teilnehmer. Im 30-Sekunden-Intervall ging es auf die 72 km lange Runde über Stock und Stein. Phil Hills Ferrari kam nicht aus der ersten Runde zurück. Trips reihte sich als Dritter hinter den beiden Porsches von Moss und Bonnier im Feld ein. Bereits in der Zweiten Runde brachen diese drei den Streckenrekord. Beim Boxenstopp kam kurzfristig anstelle von Richie Ginther, dessen Wagen, den er mit Hill teilen sollte, ja liegenblieb, Gendebien ins Auto von Graf Berghe von Trips. Der Belgier knüpfte Graham Hill im Porsche 30 Sekunden ab. Nach dem Wechsel zu Moss versuchten die Stuttgarter alles, doch die Italiener hielten dagegen. Beim erneuten Wechsel auf Trips verlor der Ferrari kurzfristig die Führung an Moss. Die beiden schenkten sich nichts und brachen sämtliche Streckenrekorde. In der ersten Hälfte der letzten Runde nahm Trips dem Engländer sage und schreibe 17 Sekunden ab. Das Getriebe des Porsche kapitulierte unter der harten Beanspruchung von Moss nur gerade sieben Kilometer vor dem Ziel. Den beiden nachfolgenden Porsches 718 RS 61 aber fehlten am Ende weit mehr als 4 Minuten auf den siegreichen Ferrari.
Der 246 SP wurde gemeinsam mit dem 156 F1 am 13. Februar 1961 in Maranello vorgestellt. Beide Rennwagen wiesen die markante Front auf, die dann als "Sharknose" (Haifischnase) in die Geschichte einging. Während der F1 nach dem neuen Reglement von einem 1,5 Liter angetrieben werden musste, bekam der Sportwagen einen 2,4 Liter, beides aber waren V6-Motoren. 1962 gewann das Auto die Targa Florio mit Willy Mairesse, Ricardo Rodriguez und Olivier Gendebien ein weiteres Mal und dazu kam noch ein Sieg beim 1000km-Rennen auf dem Nürburgring. Erst 1963 wurde der 246SP vom 250P, der am 4. März 1963 präsentiert wurde, abgelöst. Der Vorgänger stellte aber die Weichen zu weiteren grossen Erfolgen seines Nachfolgers, der in Sebring Le Mans und auf dem Nürburgring gewann und am Ende auch den WM-Titel der Sportprototypen nach Maranello holte.
Das Auto auf den Fotos ist ein originalgetreuer Nachbau mit einem echten Motor. Ich persönlich finde es absolut toll, wenn derartig wunderbare Autos nachgebaut werden, um der Nachwelt zu erhalten. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass man auch dazu steht und nicht plötzlich mit sämtlichen Tricks versucht, aus einem Rein-Gar-Nichts einen Rennklassiker mit einer völlig dubiosen Geschichte zu generieren.
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