Längst überfällige Entlastung von Wolfgang Graf Berghe von Trips

 Trips entlastet 2025

Bekanntlich ist es in der Vergangenheit zu erheblichen Irritationen um eine vermeintliche Nähe des Rennfahrers Wolfgang Graf Berghe von Trips zum Nationalsozialismus gekommen, seit im Dezember 2024 in der Hall of Fame des deutschen Sports der ursprünglich dort befindliche biografische Text durch einen solchen des Dr. Andreas Höfer ersetzt wurde, der diesbezügliche Mutmaßungen enthielt, und zugleich mittels entsprechender Vermerke auf eine anstehende Überprüfung durch eine Expertengruppe hingewiesen wurde, deren Formulierung eine angebliche Nähe zum Dritten Reich ebenfalls suggerierte.

Durch Intervention der „Gräflich Berghe von Trips’schen Sportstiftung zu Burg Hemmersbach“ bei der Stiftung Deutsche Sporthilfe als eine der drei Trägerinnen der Hall of Fame konnte bereits im April 2025 erreicht werden, dass die suggestiven Prüfvermerke zur Abwendung weitergehender Beschädigung des Ansehens des Grafen Trips entfernt wurden. Der biografische Text des Dr. Höfer ist seit Februar offline gestellt.

Nunmehr haben wir erfahren, dass die Tätigkeit der Expertengruppe in Hinblick auf die mutmaßlichen Verstrickungen des Grafen Trips in eine Nazi-Thematik mit dem Ergebnis abgeschlossen wurden, dass ein Ausschluss aus der Hall of Fame nicht empfohlen wird.
Weitergehende Details sind uns nicht bekannt. Wir gehen indes davon aus, dass ein Ausschluss aus der Ruhmeshalle im Falle bejahter Verstrickungen der fraglichen Art alternativlos gewesen wäre. Angesichts dessen beinhaltet die Empfehlung der Expertengruppe nach unserem Verständnis die Aussage, dass dem Grafen Trips nichts vorzuwerfen ist.

Bei dieser These handelt es sich um eine längst überfällige Entlastung bzw. um eine solche, derer es eigentlich vor dem Hintergrund gar nicht hätte bedürfen sollen, dass die gegenüber dem Grafen in den Raum gestellten Anschuldigungen von vornherein abwegig erschienen. Er war im Übrigen während der Zeit des Dritten Reichs zwischen 4 und 17 Jahre alt.

Die Träger der Hall of Fame des deutschen Sports werden die Inhalte der Tätigkeit der Expertengruppe und deren Ergebnisse zu einem späteren Zeitpunkt kommunizieren.


„Gräflich Berghe von Trips’sche Sportstiftung zu Burg Hemmersbach“


Der Vorstand
Der Stiftungsrat

 

Legendärer Trips-Ferrari auf Schloss Loersfeld

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Am 4. Mai hatte die „Gräflich Berghe von Trips’sche Sportstiftung zu Burg Hemmersbach“ nach Schloss Loersfeld eingeladen. Mehr als 300 Besucher erlebten Ferrari-Faszination „pur“. Im Mittelpunkt stand der Rennsportwagen vom Typ Ferrari 246SP (0790 R), mit dem Wolfgang Graf Berghe von Trips und der belgische Langstrecken- und Grand Prix-Pilot Olivier Gendebien am 30. April 1961 die Targa Florio, den 2. Lauf zur damaligen Sportwagen-Weltmeisterschaftslauf, auf dem 72 Kilometer langen Madonie-Rundkurs auf Sizilien gewannen.

Ein weiteres Highlight wurde den Gästen vom Club „red-on-tour“ geboten. Das „offene Maranello-Netzwerk“, bestehend aus engagierten und passionierten Liebhabern von Ferrari-Fahrzeugen aller Baujahre, bietet stets wechselnde Perspektiven. So stehen Wagen mit einer Vielzahl der 6-, 8- und 12- Zylinder-Triebwerke aus mehreren Epochen mit der aktuellen Typen-Bandbreite vom 246 GT über die Testarossa-Baureihen bis zum F430 und 488 GTB im Rampenlicht.

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Buchvorstellung: Trips - Der Mensch

trips Der MenschDer Buchtitel lässt keine Fragen zum Inhalt offen. Über den charismatischen, zu früh mit nur 33 Jahren verstorbenen, ersten deutschen Weltklasse-Rennfahrer der Nachkriegszeit ist schon viel geschrieben worden. Im Mittelpunkt stehen dabei üblicherweise die von ihm genommenen Schritte in seiner ebenso steilen wie kurzen Karriere. Beschrieben werden die motorsportlichen Erfolge über nur sieben Jahre, von 1954 bis zum fatalen Unfall am 10. September 1961, beim Gran Premio d’Italia in Monza.

Mit dem überlegenen Ferrari 156, wegen seines Aussehens „Sharknose“ genannt, hatte Graf Trips den Abschluss der Formel 1-Saison als Weltmeister fest vor den Augen. Am Ende blieben postum der Titel des Vize-Weltmeisters mit nur einem Punkt Rückstand und zahlreiche Ehrungen, die er nicht mehr persönlich in Empfang nehmen konnte. Die Tragik wurde dadurch erhöht, dass sich sein Eintritt in das Ferrari-Team am Todestag exakt zum fünften Mal jährte.

Immer wieder kommt aber auch die menschliche Seite von Wolfgang Graf Berghe von Trips zum Ausdruck. In diesem Buch, das sich als Ergänzung zu allem bislang Veröffentlichten versteht, steht sie im Mittelpunkt. Den Anlass dazu gab ein Gang durch das umfangreiche Archiv der Gräflich Berghe von Trips’sche Sportstiftung. Dort befinden sich über viele Regalmeter die an die Eltern von Graf Wolfgang gerichteten Kondolenzschreiben und Telegramme aus der ganzen Welt. Daraus lässt sich ohne jeden Zweifel ablesen, welche Trauer der Verlust auslöste. Um welch hochgeachteten Menschen es sich handelte.

Mit neu verfassten Texten sowie noch nie veröffentlichten Dokumentation und Fotos wird im Buch beschrieben, wie Wolfgang Alexander Albert Eduard Maximilian Graf Berghe von Trips, „Der Mensch“, von Kindheit an mit hohen Erwartungen der Eltern, Isolation vom bürgerlichen Umfeld, schulischen Herausforderungen und schweren Krankheiten umging. Seine Suche nach menschlicher Nähe verband er gekonnt mit seiner Leidenschaft für Motorräder, Autos und später leistungsstärksten Rennwagen, sei es bei amerikanischen und englischen Soldaten, mit ihm im Team auftretenden Motorradfahrern, im Porsche Club oder in der weltweiten Gemeinschaft des Motorsports. „Der Mensch“ kommt aber auch zum Ausdruck, wenn man ihn – eher kritisch – „Count Crash“ oder bewundernd „Taffy“ nennt. Über die Beziehungen von Graf Wolfgang zu seinen Freundinnen ist kaum Präzises dokumentiert. Auch diese Seite des Menschen Trips wird im Buch beschrieben.
Faszinierend ist ein von Graf Trips auf der Schreibmaschine selbst verfasster, höchst spannender Bericht über das Formel 1-Rennen auf dem Nürburgring vom 6. August 1961 … nur einen Monat vor seinem Tod. Geschildert wird das Kopf-an-Kopf-Rennen in der laufenden Weltmeisterschaft mit Phil Hill. Auch hier kommen die menschlichen Züge zum Ausdruck, wenn er schreibt, „… tat mir doch Phil etwas leid …“. Damit nicht genug. Nur zwei Tage nach dem Rennen gibt Graf Trips technische Hinweise zur Verbesserung seines Rennwagens an Enzo Ferrari (Brief im Original wiedergegeben).

Bewundernswert sind die von der Fürsorge um seine Mitmenschen getriebenen Initiativen zur Sicherheit im Rennsport, Fahrsicherheit im Straßenverkehr und der Öffnung des Motorsports für die Jugend. Eine große Überraschung ist aber, dass, abweichend von der alles überlagernden Auffassung, mit dem Tod von Wolfgang und seinen Eltern sei die Geschichte der gräflichen Familie Berghe von Trips geendet, nicht stimmt. Zwei Generationen später gibt Pauline Gräfin Berghe von Trips den Erinnerungen an ihren Großonkel neue Impulse. Das lohnt sich, ebenso wie der Kauf und das Lesen dieses Buches.

Wie wurde es doch im Ferrari Magazin, Mai 2021, ausgedrückt? „Michael Schumacher war nicht Ferrari’s erster deutscher Held.“ Wie Schumacher errang von Trips die meisten seiner Rennerfolge in einem Ferrari. Es gibt aber noch weitere Parallelen zwischen diesen großen deutschen Fahrern. Sie wurden nur wenige Kilometer voneinander entfernt geboren und auf der von Trips initiierten Go-Kart-Bahn drehte der junge Michael Schumacher seine ersten Runden am Steuer eines Karts, das sein Vater gebaut hatte ...

ISBN 978-3-9825637-3-2
Preis: € 49,90 zzgl. Versandkosten
Autoren: Manfred Schmale, Jörg-Thomas Födisch
Quellen: Archiv der Gräflich Berghe von Trips’sche Sportstiftung
Grafik/Design: Rainer Roßbach, www.magazinmacher.de
Text in deutscher Sprache
120 Seiten, rd. 100 Fotos, Originaldokumente
Format: 30 x 21,5 cm
Gebunden mit Hardback
Erschienen: April 2025

Streit um Biografie des Renn-Grafen

Stellungnahme zum Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger (Rhein-Erft-Ausgabe) vom 07.04.2025 (inhaltsähnlich zu Artikel vom selben Tag „Streit um Biografie des Kerpener Rennfahrers Graf Berghe von Trips“ in der Kölnischen Rundschau)

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Am 07.04.2025 veröffentlichte der Kölner Stadt-Anzeiger in seiner Rhein-Erft-Ausgabe (Seite 21) einen Artikel unter der Überschrift „Streit um Biografie des Renn-Grafen“, verfasst von Elena Pintus. Inhaltsähnlich ist der Artikel am selben Tag auch in der Kölnischen Rundschau unter dem Titel „Streit um Biografie des Kerpener Rennfahrers Graf Berghe von Trips“ veröffentlicht worden. Beide Printmedien gehören zur DuMont Mediengruppe.

Scuderia Colonia-Mitglieder fassungslos!

Club-Gründer Graf Trips diskreditiert!

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Kölner Museumsleiter suggeriert NS-Nähe von Graf Trips wegen eines Tagebuch-Eintrages von 1947

In letzter Zeit werden wir zunehmend auf eine vermeintliche Nähe unseres Club-Gründers, des weltbekannten Rennfahrers Wolfgang Graf Berghe von Trips (*1928 + 1961), zum Nationalsozialismus angesprochen.

Wir sind fassungslos, mit welcher Leichtfertigkeit hier Gerüchte ins Leben gerufen werden und mit welcher Eigendynamik diese immer weitere Kreise ziehen - mit der Folge einer inakzeptablen Rufschädigung unseres Gründers, der Diskreditierung unserer Clubmitglieder und auch der Personen und Institutionen, die sein Andenken bewahren und in sonstiger Weise mit dem Namen Wolfgang Graf Berghe von Trips in Verbindung stehen.

Graf Trips – Hall of Fame: Ehrenamtliche Mitarbeiter der Trips-Stiftung verfassen „Offenen Brief“

Trips Ehrung

An die
Stiftung Deutsche Sporthilfe
z. Hd. Frau Heike Schönharting (Managerin Kommunikation)

Vorbemerkung:

Die Stiftung Deutsche Sporthilfe initiierte 2006 die „Hall of Fame des deutschen Sports“, deren Träger neben der Sporthilfe der Deutsche Olympische Sportbund und der Verband Deutscher Sportjournalisten sind. In besagter Ruhmeshalle wurden sukzessive mehr als 130 Personen aufgenommen, so auch Wolfgang Graf Berghe von Trips.

Im Dezember 2024 wurde öffentlich gemacht, dass die drei Träger der Hall of Fame „mittels einer umfassenden Aufarbeitung von Biografien aus der NS-Zeit die Grundwerte der 2006 ins Leben gerufenen virtuellen Ruhmeshalle bewahren“ möchten. Auch hiervon ist – neben zahlreichen weiteren Zugehörigen – Wolfgang Graf Berghe von Trips betroffen!

Gegen die Art und Weise, insbesondere gegen die im Verhältnis zur überaus vagen Tatsachengrundlage vorschnelle Veröffentlichung der Thematik knüpft der nachfolgende „Offene Brief“ der ehrenamtlichen Mitarbeiter der „Gräflich Berghe von Trips’schen Sportstiftung zu Burg Hemmersbach“ an.

Graf Trips – Hall of Fame: Stellungnahme des studierten Historikers Karsten Rehmann (M.A.)

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Als studierter Historiker (Magister Artium) mit dem Spezialgebiet „Entwicklung der deutschen Automobil- und Motorrad-Industrie in den 20er- und 30er-Jahren“ sehe ich mich hier zu einer Stellungnahme gezwungen und genehmige ausdrücklich deren Verwendung in der weiteren Argumentation gegenüber der Stiftung Deutsche Sporthilfe:

Wolfgang Graf Berghe von Trips diffamiert!

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„Der olympische Friede – Anspruch und Wirklichkeit einer Idee“, so lautete das Thema, mit dem Andreas Höfer, heute Leiter des „Deutschen Sport und Olympia-Museums“ in Köln zum Dr. Phil. promovierte. Ein Mann, der von Motorsport kaum Ahnung hat, leistete sich ein Trips-Portrait voller gravierender Fehler, sowohl sachlich als auch orthografisch. Trips in der Nachkriegszeit ein Vorbild für die Jugend, wird durch einen Hinweis im Vorspann zum Artikel von Dr. Höfer auf der Internet-Seite der „Hall of Fame“ der Stiftung Deutsche Sporthilfe sogar mit dem „Dritten Reich“ in Verbindung gebracht. Demzufolge seine diesbezügliche Einstellung nun der Prüfung durch eine „Expertenkommission“ obliegt. Dass damals alle Jungen in seinem Alter Mitglied der Hitler-Jugend sein mussten, verschweigt er. Der Platz des Grafen von Trips in der „Hall of Fame“ des deutschen Sports – hier sind auch Walter Röhrl und Michael Schumacher verewigt – wird von Dr. Höfer in Misskredit gebracht, denn sein „übles Nachtreten“ – anders kann man es nicht bezeichnen – wurde ausgerechnet hier veröffentlicht.

Auf reinen Verdacht hin und ohne Beweise: Graf Trips vorverurteilt und diskreditiert

Der legendäre Rennfahrer, eine weltweit geachtete Persönlichkeit, ist Opfer des neuen deutschen Zeitgeistes.

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Wolfgang Graf Berghe von Trips

Homepage der "Hall of Fame" (Ruhmeshalle des deutschen Sports) der Stiftung Deutsche Sporthilfe 

  • Die Stiftung Deutsche Sporthilfe, die für die Homepage der "Hall of Fame" des deutschen Sports" zusammen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) verantwortlich zeichnet, lässt  derzeit die Lebensläufe mehrerer Mitglieder (geehrter Sportler) hinsichtlich ihrer Verbindung zum nationalsozialistischen System untersuchen. 18 in die Ruhmeshalle des deutschen Sports aufgenommene Mitglieder wurden identifiziert, die in der Zeit von 1933 bis 1945 in Deutschland lebten. 
  • Von der Stiftung Deutsche Sporthilfe wurde Dr. Andreas Höfer, Leiter Deutsches Sport & Olympia Museum, Köln, mit der Neufassung einer Biografie über Wolfgang Graf Berghe von Trips, beauftragt. Seine Ausarbeitung (veröffentlicht auf der o.a. Homepage von Dezember 2024 bis zum 7. Februar 2025) über ihn wurde aufgrund von Fehlern von der Homepage entfernt und befindet sich jetzt "in Überarbeitung". Bedauerlicherweise leidet die Homepage der "Hall of Fame" durch Hinweise darauf und unter dem generell laufenden Prüf-Verfahren "Aufgrund der Aufarbeitung bzw. Einordnung einiger Biografien aus der NS-Zeit beschäftigt sich die dafür einberufene Expertengruppe aktuell auch mit der Biografie von Graf Berghe von Trips".

Horrem: 40-jähriges Park-Jubiläum

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Interessierte Bürger trafen sich am Samstag, dem 21. Dezember 2024 um 11.00 Uhr im Graf-Eduard-Park in Horrem. Gedacht wurde der Eröffnung der Trips’schen Parkanlage im Jahre 1984, die damals im Beisein des Bürgermeisters, Werner Stump, des Stadtdirektors, Wolfgang Bell, und zahlreicher lokaler Prominenz stattfand. Thessa Gräfin Berghe von Trips hatte 1978 eine nach ihrem 1971 verstorbenen Mann, Graf Eduard, benannte Parkfläche, die am Ende der Merodestraße in Horrem angelegt wurde, gespendet. Die Schenkung dieses Grundstücks war in jenem Jahr eine der letzten Zuwendungen von Thessa Gräfin Berghe von Trips – sie verstarb wenig später, am 29. Juni 1978.

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Die diesjährige Gedenkfeier war von der “Gräflich Berghe von Trips’schen Sportstiftung zu Burg Hemmersbach” zusammen mit engagierten ortsansässigen Bürgern organisiert worden, um öffentlich auf dieses Jubiläum aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Zusammenkunft wurden am Graf-Eduard-Denkmal Blumen niedergelegt und der ab 1751 auf Burg Hemmersbach ansässigen Trips’schen Adelsfamilie gedacht.

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Die gräfliche Familie Berghe von Trips hat sich mit ihren großzügigen Schenkungen in Horrem und Umgegend verdient gemacht, z. B. mit dem Grundstück, auf dem sich heute das Wolfgang Graf Berghe von Trips-Stadion des Horremer SV befindet und der Liegenschaft der Katholischen Pfarrkirche. Auch die Immobilien der katholischen Kindertagesstätte an der Dechant-Buff-Straße, am katholischen Pfarrzentrum in Horrem an der Hauptstraße und an der historischen Wegekreuzanlage, Ecke “Am Kalkofen” – Hauptstraße, gehören dazu. Alle diese großzügigen Zuwendungen sind in der hiesigen Bevölkerung nach wie vor bekannt und bleiben unvergessen.

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Die öffentliche Aktion zum diesjährigen Jubiläum wurde allgemein begrüßt, denn in den vergangenen drei Jahren hat sich in Horrem sehr viel für Trips getan: Die Familiengruft konnte aufwändig restauriert werden, die Wall Art Mauer am Bahnhof, u. a. mit Motiven von Burg Hemmersbach und Wolfgang Graf Berghe von Trips als Rennfahrer ist fertiggestellt und vor Burg Hemmersbach steht ein Schaukasten mit vielen Informationen zu Graf Trips und zur gräflichen Familie Außerdem arbeitet die Trips`sche Sportstiftung inzwischen mit dem Kart-Klub Kerpen zusammen – vor allem, um die Jugendarbeit zu fördern. Diese Kooperation dient u.a. dazu, an Graf Trips zu erinnern, der den Kartsport zu Anfang der 1960er Jahre in Deutschland engagiert förderte. Im Innenhof von Burg Hemmersbach drehte er einst die ersten Runden mit einem Gokart, dass er aus den USA mitgebracht hatte. Seine Idee war es, dieses kleine Sportgerät, angelehnt an ein Tretauto oder Kett-Car und angetrieben von einem Rasenmäher-Motor, als Ausbildungsfahrzeug für angehende Motorsportler und für unsere Jugend zur Verkehrserziehung zu etablieren.

Text: JTF/PJH, Fotos:

Trips-Expositionen

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Das neue Domizil der Trips-Stiftung mit zwei Ausstellungsbereichen ist Schloss Loersfeld. Familiennachlass und Utensilien aus der Motorsportkarriere von Graf Trips sind auch im Automuseum Prototyp Hamburg, im ring°werk am Nürburgring zu sehen.

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Wolfgang Graf Berghe von Trips

Trips 300

Wolfgang Alexander Graf Berghe von Trips, geboren am 4. Mai 1928 in Köln, aufgewachsen auf der väterlichen Burg Hemmersbach in Horrem, war der erste deutsche Rennfahrer, der nach dem Zweiten Weltkrieg einen Grand Prix gewann. Er siegte 1961 in Zandvoort/Holland …

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Der Rennsportfan

rennsportfan

Wer Details über den historischen Motorsport wissen will, der kann Jörg-Thomas Födisch fragen. Er ist ein wandelndes Lexikon und sein Privatarchiv in Deutschland und Europa wohl einzigartig. „Für mich hat der Rennsport einen großen Stellenwert“, sagt er. Gemeint ist Leidenschaft! …

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Ferrari 156 „Sharknose“

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Es gab einmal eine Zeit, in der sich die Konstruktionen der Rennställe gewaltig voneinander unterschieden. Heute gleichen sich in den Formel-Klassen die Boliden wie ein Ei dem anderen. Außergewöhnliche Fahrzeuge, wie etwa der Ferrari 156 „Sharknose“ der Jahre 1961 bis 1962 …

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Unvergessliche Große Preise

Unvergessliche Grands Prix

In den Jahren 1961 bis 2007 besuchte Jörg-Thomas Födisch mehr als 100 Läufe zur Automobil-Weltmeisterschaft. Er erlebte dabei Rennen, die in die Motorsport-Geschichte eingingen und sah Fahrer, die bereits zu Lebzeiten Legenden waren …

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Ferrari 156 „Sharknose“ Replika

F156 65 unpainted studio shot

Er bleibt für immer einer der schönsten Formel-1-Renner aller Zeiten, ein würdiger Weltmeisterwagen und für viele Fans auf tragische Weise mit dem Andenken an Wolfgang Graf Berghe von Trips verbunden. Kein einziges Original ist erhalten geblieben ...

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Graf Trips: Pionier des Kartsports

Trips Kart

Wolfgang Graf Berghe von Trips erwarb Anfang 1960 in Los Angeles ein Go-Kart und brachte es nach Deutschland. Er entwickelte die Idee, mit eigenen Mitteln und mit Unterstützung eines Automobilclubs sowie mehrerer befreundeter Firmen eine Kart-Rennstrecke zu bauen. …

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Graf Trips in der Formel 1

Trips Kart

Der Aufstieg von Wolfgang Graf Berghe von Trips vom Sport- und Tourenwagenfahrer in die Formel 1 dauert nur rund zwei Jahre: Von 1954 bis 1956 startet er auf Porsche und Mercedes, dann verpflichtet ihn Enzo Ferrari für die Königsklasse des Motorsports...

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Graf Trips, TCA und die Formel Junior

Trips TCA

Seit 1956 hatte Wolfgang Graf Berghe von Trips zum Renn- und Sportwagenbau in Italien intensiven Kontakt. So verfolgte er hautnah als Ferrari-Werksfahrer auch die Gründung der Formel Junior-Kategorie als Rennserie für italienische Nachwuchs-Piloten…

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Trips auf Titeln von Publikationen

Trips Titelseiten

Über die erfolgreiche Rennkarriere von Graf Berghe von Trips wurde in den Medien ausführlich berichtet. Das führte auch dazu, dass er auf zahlreichen Covern nationaler und internationaler Publikationen sowie mehreren Rennsportbüchern abgebildet wurde...

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Ferrari Sharknose in Beaulieu ...

Beaulieu

Eingebettet in der malerischen Naturlandschaft am Rand des National Parks befindet sich "Palace House", der Herrensitz des Auto-begeisterten Lord Montagu (1926 - 2015). Montagu, der die Veranstaltung 1967 ins Leben rief, stellt inmitten seines Areals zweimal im Jahr ...

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Trips: seine Sport- und Rennwagen

Trips Rennwagen

Innerhalb von acht Jahren pilotierte Wolfgang Graf Berghe von Trips zahlreiche Wettbewerbs-Fahrzeuge aus Stuttgart-Zuffenhausen, aus Stuttgart-Untertürkheim und aus Maranello. Trips gewann die deutsche Meisterschaft und die Europa-Bergmeisterschaft für Porsche ...

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