Mehr als 42.000 Zuschauer erlebten am Wochenende eine gelungene Mischung aus Tourenwagen, Monoposto und Sport-Prototypen. Rund 600 historische Fahrzeuge fanden den Weg auf die Rennstrecke, dazu kamen zahlreiche im Fahrerlager ausgestellte Klassiker. Insgesamt reichte die Bandbreite der Teilnehmer über 100 Jahre und in jedem Starterfeld gab es besondere Highlights mit seltenen oder einzigartigen Rennwagen.
Breit aufgestellt präsentierte sich die britische HGPCA-Rennserie mit Formel-1-Fahrzeuge aus der Epoche des Übergangs vom Front- zum Mittelmotor: Cooper T51, Cooper T79 oder Brabham BT4 repräsentierten die Zukunft, während Maserati 250 F, Ferrari Dino oder Scarab Offenhauser eine glorreiche Vergangenheit beschworen.
Die Läufe der zweisitzigen Sportwagen und GT bis 1965 wurden zum Treffpunkt seltener und schöner Rennwagen mit Modellen wie Ferrari 246SP oder 250 GT, mehreren Maserati 300 S, aber auch Briten wie den Lister Knobbly Chevy oder den Lotus 23B. Auf die trafen Wagen aus deutscher Produktion wie ein Porsche 904 oder ein überaus seltener Mercedes-Benz 300 SLS.
Spektakulär wie immer war das Rennen der Sportprototypen und Sportwagen, an dem dieses Jahr neben den vertrauten McLaren und Lola auch absolute Exoten vom Kaliber der Shadow-Can-Am-Boliden oder eines Ford Mustang Probe IMSA GTP aus der Werkstatt von Zakspeed, teilnahmen.
Und auch der Blick auf Tourenwagen und GT war gewohnt reizvoll: Mercedes 300SL, Mini Marcos, Chevrolet Corvette, Ford Escort, Porsche 935, Zakspeed Turbo Capri und Porsche 914/6 repräsentierten die Vielfalt des von der Serie abgeleiteten Sports.
Eine Überraschung besonderer Art bot der Auftritt des TVR-Clubs, der mit einer Vielzahl von Modellen und Prototypen eine Vielfalt aufbot, die für diese kleinen Marke erstaunlich war.
Fotos/Text: Rainer Roßbach